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Diese Aktien sorgen für ein Stabiles Depot in Krisenzeiten.

Die Anzeichen für eine globale Finanzkrise gigantischen Ausmaßes mehren sich immer weiter. Diese Krise prophezeite der bekannte Hellseher Emanuell Charis bereits am 17. Februar 2021 in einem Artikel auf Spirit-online. Viele Anleger tendieren im Angesicht der Krise dazu, ihr Erspartes im vermeintlich sicheren Hafen der Immobilien zu investieren. Doch diese Strategie ist nur wenig empfehlenswert, wie Charis in seinem viel beachteten Artikel auf Spirit-online vom 26. Juni 2021 darlegte. Deshalb stellt sich die Frage, wie Anleger auf die drohende Finanzkrise reagieren sollten. Wie kann Geld heute noch gewinnbringend und vor allem krisenfest angelegt werden? Emanuell Charis gewährt hilfreiche Tipps für die Verwaltung des eigenen Aktiendepots in turbulenten Zeiten. Mit diesen Ratschlägen gelingt auch Ihnen die Sisyphusarbeit des Depotmanagements in der Krise.

Disclaimer: Aktien, Fonds und ETFs unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Die Auswahl der Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Kaufempfehlung dar.

 

Junge und dynamische Unternehmen können an der Börse einen fulminanten Aufstieg erleben. Allerdings besitzen diese Firmen gewöhnlich kaum Reserven, um eine handfeste Finanzkrise zu meistern. Deshalb ist ein Investment in aufstrebende Unternehmen immer auch ein hoch riskantes Geschäft.

In stürmischen Zeiten empfehlen sich deshalb insbesondere Aktien großer und stabiler Unternehmen als Anker im Depot.

 

Deutsche Post

Die Deutsche Post AG ging im Jahr 1995 aus der früheren Behörde Deutsche Bundespost hervor. Seit dem Jahr 2015 trägt der Konzern den Namen Deutsche Post DHL Group. Neben dem postalischen Tätigkeitsfeld ist die Deutsche Post insbesondere am nationalen und internationalen Logistikmarkt tätig. Ihr Aktienkurs entwickelte sich in den letzten Jahren sehr stabil. Betrug er im Jahr 2000 noch 22 Euro, stieg der Wert über 25 Euro im Jahr 2007 und 37 Euro im Jahr 2017 auf nunmehr 58 Euro. All die bisherigen Krisen konnten dem Unternehmen somit nicht nachhaltig schaden. Insbesondere die steigende Bedeutung des Onlinehandels und des damit einhergehenden Versandgeschäfts lassen die Aktie in eine gute Zukunft blicken.

BASF

Das Unternehmen ist mit einem jährlichen Umsatz von knapp 60 Milliarden Euro der weltweit größte Chemiekonzern. Das Produktportfolio umfasst dabei ein sehr breites Segment und deckt viele unterschiedliche Märkte ab. Dadurch können Rückgänge in einzelnen Geschäftsbereichen leicht aufgefangen werden. Dementsprechend stabil entwickelte sich der Aktienkurs des Konzerns. Betrug er im Jahr 2000 noch lediglich 23 Euro, stieg dieser Wert bis zum Jahr 2008 auf 51 Euro an. 2015 konnten bereits Kurse über 90 Euro realisiert werden. Derzeit steht die Aktie bei 62 Euro.

Bayer

Der Bayerkonzern ist einer der größten Akteure im Bereich der Chemie- und Pharmabranche. Jährlich werden Umsätze in Höhe von 43 Milliarden Euro erwirtschaftet. Während der Aktienkurs seit dem Beginn der 2000er Jahre von einem Kurs von 40 Euro bis zum Jahr 2015 um nahezu 100 Euro zulegte, ist seither ein Rückgang auf knapp über 45 zu beobachten. Dieser Rückgang ist unter anderem auf die stark kritisierte Übernahme des Saatgutherstellers Monsanto durch den Bayerkonzern zurückzuführen.

BMW

Der Automobilkonzern gehört zu einem der stabilsten Gewinner am Parkett. Lag der Kurs im Jahr 2000 noch bei nur 30 Euro, steig er bis zum Jahr 2015 auf über 100 Euro an. Im Anschluss erfolgte eine Konsolidierung. Seit Beginn des Jahres 2020 steigen die Kurse allerdings wieder auf Werte über 78 Euro an.

SAP

Die Firma mit Sitz in Baden-Württemberg ist das weltweit drittgrößte börsennotierte Softwareunternehmen der Welt. Seit dem Jahr 2000 konnte das Unternehmen stark von der Digitalisierung profitieren und konnte seinen damaligen Aktienkurs von 60 Euro auf mittlerweile über 120 Euro verdoppeln.

Microsoft

Der Name Windows steht synonym für die stetig zunehmende Bedeutung von Computern im alltäglichen Leben. Dementsprechend legte das Unternehmen auch an der Börse einen märchenhaften Aufstieg hin. Während die Kurse im Zeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2013 bei 20 bis 25 Euro stagnierten, stiegen sie in der Folge kontinuierlich auf heute über 252 Euro pro Anteil an.

Intel

Der weltweit führende Hersteller von Computerchips erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 77 Milliarden. Sein Aktienkurs erlebte insbesondere in der Hochzeit des neuen Marktes eine Blüte und betrug im Jahr 2000 über 80 Euro. Dieser reduzierte sich bis zum Jahr 2009 allerdings auf unter 10 Euro. Seither kann Intel aber wieder an frühere Leistungen anknüpfen, weshalb die Aktien derzeit bei über 45 Euro gehandelt werden.

Coca Cola

Der vermutlich bekannteste Getränkekonzern der Welt erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von über 37 Milliarden. Nach einer Kurskonsolidierung zwischen den Jahren 2000 und 2005 von 36 auf 15 Euro konnte die Aktie seither auf 46 Euro zulegen.

EON

Der Energiekonzern verzeichnete zu Beginn des Jahrtausends einen starken Kursanstieg und konnte seinen Aktienkurs von 14 auf 43 Euro im Jahr 2008 erhöhen. Diese starken Kurse gehören allerdings mittlerweile der Vergangenheit an. Seit dem Jahr 2016 stagnieren die Kurse bei 7 bis 10 Euro.

Nestlé

Der weltweit größte Lebensmittelkonzern erzielt einen jährlichen Umsatz von über 90 Milliarden Euro. Die Entwicklung seines Aktienkurses spiegelt dabei seine starke Marktposition wider. Von 220 Euro im Jahr 2004 kletterte der Kurs bis auf 106 Euro im Jahr 2021.

Allianz

Das Versicherungsunternehmen verzeichnete mit einem Aktienkurs von knapp über 60 Euro im Jahr 2003 einen Tiefstand. Seither hat sich der Kurs sehr positiv entwickelt und steht derzeit bei 187 Euro.

Siemens

Auch die Aktienkurse des Mischkonzerns stürzten in Folge der Turbulenzen am neuen Markt auf unter 40 Euro im Jahr 2003 ein. Seither hat der Kurs wieder stark zugelegt und beträgt nun knapp unter 146 Euro.

Linde

Die aus der Fusion von Linde und Praxair im Jahr 2016 hervorgegangene Firma ist Weltmarktführer im Bereich der Industriegase. Mit ihrer Geschäftstätigkeit erwirtschaftet Linde einen jährlichen Umsatz von über 27 Milliarden Euro. Nach der Fusion der Unternehmen betrug der Aktienkurs im Jahr 2018 140 Euro und ist seitdem auf einen derzeitigen Wert von 259 Euro geklettert.

Fazit:

Die Aktien großer Unternehmen zeichnen sich durch ein vergleichsweise geringes Risiko aus. Zwar reagieren die meisten dieser Wertpapiere auch auf allgemeine Entwicklungen an der Börse. Allerdings besitzen die jeweiligen Unternehmen entsprechende Reserven, um den Stürmen am Parkett trotzen zu können.

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