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Prägungen, Glaubenssätze und Glücksverhinderungsmuster.

Das Erkennen und Bearbeiten dieser Muster ist sehr wichtig und von unschätzbarem Wert.

 

Eines ist sicher, es hat mir persönlich Horizonte eröffnet und mich zu Wegen geführt, die ich sonst von allein nicht hätte finden können.

Von klein auf wurde mir und vielleicht auch dir beigebracht, still zu sitzen und nicht aufzumucken. Anpassen, sich einfügen, tun, was einem gesagt wird – das haben viele Menschen sehr früh gelernt. Sich möglichst gut mit den vorhandenen Umständen zu arrangieren war die beste Überlebensstrategie. Schließlich waren wir abhängig. Und zwar ganz existenziell.

Also besser eigene Wünsche und Ambitionen wegpacken und sich mit dem zufrieden geben, was einem das Leben so vor die Nase setzt, bzw; was die bewussten und unbewussten Gedanken und Verhaltensweisen hervorbringen. Vielleicht haben wir sogar hin und wieder riskiert, unseren Kopf durchzusetzen, für unsere Wünsche einzustehen oder verrückte Ideen vorzubringen. Nicht selten wurden solch „freche“ Vorstöße mit Beschimpfungen, Moralpredigten oder noch radikaleren Maßnahmen bestraft. Und so haben wir gelernt, unsere Einzigartigkeit, unsere Wildheit, unseren Abenteuergeist zu unterdrücken. Wir haben unsere ureigene Kraft aufgegeben, unsere Hingabe zu Gott verloren und uns mit der Passivität und „Normalität“ angefreundet im Glauben und der stillen Hoffnung, vielleicht würde eines Tages ja das Schicksal unsere Träume und Ideen verwirklichen. Und wenn nicht, kann man auch nichts dran ändern.

So vergehen Jahre und manchmal Jahrzehnte – wartend und angepasst das sogenannte Leben zu leben. Und weil sich dieser Zustand inzwischen so gewohnt anfühlt, ahnen wir eventuell gar nichts mehr von unserer ursprünglichen Power und Kreativität. Wir erinnern uns gar nicht mehr an die Lebensfreude, die Schöpferkraft, die Energie und die Abenteuerlust, die in uns wohnt. Stattdessen finden wir uns auch heute noch mit den Umständen ab. Sie sind zwar nicht optimal, aber das Leben ist schließlich kein „Wunschkonzert“, sagt der Verstand.

Wir haben uns eingerichtet im Wartezimmer des Lebens.

Und harren der Dinge, die da kommen – oder auch nicht.

Doch ist es das, wozu wir geboren wurden?

Ist das die beste Art und Weise mit dem Geschenk des Lebens umzugehen? Wirst du am Ende deines Lebens stolz darauf sein, dich möglichst unauffällig und angepasst verhalten zu haben?

 

Oder wärst du vielleicht lieber begeistert von all den verrückten Dingen, die du gemacht hast?

Von den Träumen, die du verwirklicht hast? Stolz auf die mutigen Entscheidungen, die du getroffen hast, um dir selbst treu zu sein? Froh darüber, dass du oft nicht vernünftig warst, sondern einfach deinem Herzen und deiner inneren Sehnsucht gefolgt bist?

 

Wirklich erwachsen zu sein beinhaltet auch, Verantwortung zu übernehmen.

Und zwar nicht nur für andere, für eine Familie oder ein Unternehmen. Sondern in erster Linie auch für dich und für dein eigenes Leben. Die Verantwortung dafür, deine Ziele zu verwirklichen, deine Träume zu leben und um Gottes Hilfe und Unterstützung zu bitten.

 

Es liegt an dir, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Wofür schlägt dein Herz? Wie sehen deine Träume aus? Wofür lohnt es sich mutig zu sein? Kannst du Hilfe annehmen?

 

Dein Mut, deine Kraft und deine Energie kommen zurück, in dem Moment, in dem du anfängst dafür zu gehen. Den ersten Schritt musst du machen, dich in Bewegung setzen, aus dem Rad der Gewohnheit aussteigen. Erst wenn du dich aufgemacht hast, kann das Universum dir Rückenwind geben. Steh auf, verlass das Wartezimmer und geh los! Es lohnt sich!

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